Tinnitus
Es kann überall und zu jeder Zeit passieren – beim Telefonieren, während eines Gesprächs bei der Arbeit oder sogar wenn Sie einfach still dasitzen. Sie hören ein Geräusch, das niemand sonst zu hören scheint, und das anscheinend aus dem Nichts kommt. Auch wenn die Geräusche nicht identisch sind, Sie sind nicht allein. Vielleicht haben Sie Tinnitus – eine der häufigsten Erkrankungen, die 10 bis 15 % der Weltbevölkerung betrifft.
Was ist Tinnitus?
Tinnitus wurde als Klingeln, Pfeifen, Klicken oder Zischen im Ohr beschrieben, das nur Sie wahrnehmen. Die Art und Intensität des Störgeräuschs ist von Person zu Person unterschiedlich und wird auch anders empfunden. Es kann ein hoher Ton, ein tiefer Ton oder sogar ein schwankender Ton sein.
Egal, ob das Geräusch leise oder laut ist, gelegentlich oder ständig auftritt, ein Tinnitus kann die Konzentration erschweren und Sie von dem ablenken, was Sie hören möchten.
Tinnitus ist behandelbar
Wir informieren Sie über die Ursachen eines Tinnitus, wie kann er behandelt werden und welchen Einfluss können wir auf das Ohrgeräusch nehmen.
Ursachen von Tinnitus
Der Tinnitus, ein lästiges und belastendes Geräusch, dass womöglich für immer bleibt? Das Ohrgeräusch stellt für Betroffene oft eine scheinbar unlösbare Belastung dar. Die Ursachen für das Pfeifen oder Rauschen im Ohr können seelische und körperliche Belastungen, aber auch Stress sein. Bei Stress wird das Hormon Cortisol ausgeschüttet, das zu einer schlechten Durchblutung des Innenohrs führen kann. Eine gute Durchblutung ist jedoch entscheidend für ein intaktes Gehör. Auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose, Herzrhythmusstörungen oder Bluthochdruck können ein Auslöser für das Piepen im Ohr sein.
Was viele Menschen nicht wissen: Bei 90% aller Tinnitus-Betroffenen liegt ein unbehandelter Hörverlust vor.
Tinnitus und Hörverlust
Bei einem Hörverlust kann das geschädigte Ohr nicht mehr alle Hörinformationen richtig in die Hörverarbeitung im Gehirn leiten. Dadurch wird das Nervenzellnetzwerk der Hörverarbeitung auf Grund einer fehlenden Nutzung abgebaut. Davon sind primär auch die Hörfilter betroffen. Diese können dann das Ohrgeräusch nicht mehr herausfiltern oder im Hintergrund der Wahrnehmung halten. Daher steht bei einem Tinnitus das störende Ohrgeräusch im Vordergrund, der Betroffene kann es nicht ausblenden, sondern nimmt es bewusst wahr. Das kann zur Belastung für den Betroffenen werden.
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Was tun bei Tinnitus
Die gute Nachricht: Tinnitus kann behandelt werden.
Die bei Senft Hörakustik angebotene terzo®Gehörtherapie verbindet das terzo-Hörtraining für das Gehirn mit dem Tragen von Hörgeräten. Ziel ist dabei einerseits, den bestehenden Tinnitus zu behandeln und andererseits, das gesamte Hörerlebnis für den Betroffenen wieder zu verbessern.
Das terzo-Gehörtraining ist seit 2013 integrierter Bestandteil im Tinnitus-Zentrum des Universitätsklinikums Jena. Mehrere wissenschaftliche Studien zeigen, dass die angewandte Gehörtherapie Tinnitus-Betroffenen helfen kann, die Belastung spürbar zu reduzieren und den Tinnitus wirksam behandelt. 92% der Patientinnen und Patienten bewerteten die terzo®Gehörtherapie als “sehr hilfreich” oder “hilfreich“ (Ivansic et. al. 2017, Front. Aging Neurosci).
Wir von Hörakustik Senft haben uns durch Weiterbildungen und Schulungen des terzo- unter anderem auf die hörtherapeutische Behandlung bei Tinnitus spezialisiert.